noch mal die Wahl
Wahlen sollten nicht überbewertet werden,sie sind ein Teil des politischen Spieles,aus dem sich fast die halbe Gesellschaft heraushält oder per Wahlrecht eben ein beachtlicher Anteil unserer Gesellschaft auch heraushalten muss. Für Freiheitsextremisten ist der Gang zur Wahl sogar ein Ausdruck reiner Machtverhätnisse zu Ungunsten der Entfaltung des Individuums. Das sind alles Aspekte für philosophische Grundsatzdebatten.
Ich habe mich als Nichtwähler dann aber doch für’s Mitspielen entschieden – nicht im grossen Spiel “weniger Staatssozialismus gegen mehr Staatssozialismus” – die mir bekannten Parteien haben eine Gemeinsamkeit, sie sind auf die Ausplünderung und bootmässige Erziehung des Steuerbürgers spezialisiert. Ich habe eine neue und kleine Gruppierung unterstützt,die Punkte vertritt,die für mich selbst wichtige Grundüberzeugungen sind: Freier Zugang zu Wissen und Kultur, Abwehr von staatlich gelenkter Zensur, mehr Bürgerfreiheit und ein genauer Blick auf die neuen Medien. Diese Punkte habe ich bei keiner der etablierten Parteien ernsthaft vertreten gesehen. Deshalb die Piratenpartei, bei der ich auf die zukünftigen Wege sehr gespannt bin. Auf grosse ideologische Würfe scheisse ich sowieso. Ich suberversives Element, in regulierungswütigen Zeiten mit der Tendenz zum Piratentum,aber nicht zum Sozialismus.
references:
Die Piraten – Aufstand der technischen Intelligenz?
Presseecho: Berliner Tagesspiegel